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Nachrodt-Wiblingwerde
Die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde ist mit etwa 6.800 Einwohnern die kleinste Gemeinde im Märkischen Kreis, liegt am nordwestlichen Rand des Sauerlandes (Nordrhein-Westfalen); Nachbarstädte sind Hagen, Iserlohn, Lüdenscheid und Altena sowie die Gemeinde Schalksmühle. Die Verkehrsanbindung zu den benachbarten größeren Städten bzw. das Ruhrgebiet (Hagen, Dortmund) ist hervorragend. Von der A 45, Ausfahrt Lüdenscheid-Nord, ist der Ortsteil Wiblingwerde nur etwa 10 Fahrminuten entfernt. Bis Dortmund sind es etwa 30 Kilometer (30 Minuten Fahrzeit). Vom Ortsteil Nachrodt aus ist der Autobahnanschluss an die A 46 in Letmathe in 5 Minuten Fahrzeit erreicht. Über die B 236 erreicht man schnell die Nachbarstädte Iserlohn und Altena. Die L 692 führt über 9,5 km von Nachrodt über Wiblingwerde Richtung Lüdenscheid. Der Ortsteil Wiblingwerde, seit 1984 anerkannter Erholungsort und ein Naherholungsgebiet, liegt auf einem Höhenrücken (480 m ü.M.) mit weiten Flächen, umgeben von Laub- und Nadelwäldern und ist eher ländlich geprägt, wobei auch die Landwirtschaft (Milchviehwirtschaft) eine gewisse Rolle spielt. In den letzten Jahren sind hier neue Baugebiete mit hohem Wohn- und Freizeitwert entstanden. Die Gemeinde bietet eine Fülle von Freizeitbeschäftigungen: Wandern auf dem gut ausgebauten Wanderwegenetz (32 Rundwanderwege von 5 bis 20 km), Reiten (Reiterhöfe), Schwimmen (Hallenschwimmbad), Tennis, Angelsport, Kanufahren, Ferien auf dem Bauernhof, Kutschfahrten rund um Wiblingwerde, ein Waldlehrpfad. Außerdem laden zahlreiche Vereine zu den unterschiedlichsten Sportarten ein (Gartenhallenbad, 2 Turnhallen und eine Mehrzweckhalle sowie ein Stadion mit Kunstrasenplatz). Es gibt ein reges Vereinsleben mit mehreren Chören für alle Altersklassen. Die Volkshochschule Lennetal bietet in der Gemeinde Kurse an, ferner gibt es eine Bücherei. Das Theaterensemble „Das Brettgen am Drögen Pütt“ spielt regelmäßig im Sommer Komödien; in der Adventszeit finden die beliebten Märchenaufführungen in der Lennehalle statt. Der Kulturverein „Kultur-Schock e.V.“ sorgt seit kurzem mit Kabarett/Comedy, geplanten Lesungen und Konzerten für noch mehr Leben in der Gemeinde, ebenso wie der „Heimat- und Verkehrsverein“, der auch die „Heimatstube“, ein kleines Museum in Wiblingwerde, betreibt. Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten der Gemeinde sind vor allem die aus dem 13. Jahrhundert stammende alte Dorfkirche St. Johannes in Wiblingwerde, der „Johannisborn“, eine uralte Taufstätte mit einer, dem Glauben nach heilsamen Quelle, die Brenscheider Kornmühle und Ölmühle und das Bauernhofensemble „Dümpel“.
Vielen Dank an Herrn Dirk Recker von der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde für diesen Text.
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