|
Adorf/Vogtl. – Das Tor zum Oberen Vogtland
Adorf, die älteste Stadt im Oberen Vogtland liegt an der Weißen Elster und dem Schwarzbach. Sie grenzt an die Städte Bad Elster und Markneukirchen, an die Gemeinden Mühlental und Eichigt sowie an Tschechien. Mit viel Wald und Wiesen umgeben bietet die Stadt für Wanderfreunde und für Ruhe und Entspannung Suchende das Richtige. Zentral gelegen, ist die Stadt ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung.
Sehenswertes:
Der Marktplatz ist einer der schönsten und mit einer Länge von 231 Metern auch der längste im Vogtland. Hier befinden sich das Rathaus, mehrere Ackerbürgerhäuser, die Stadtkirche St. Michaelis, eine ehemalige Posthalterei (in der auch J.W. von Goethe übernachtete), das Kriegerehrenmal und der Euregio-Brunnen. Nicht weit vom Marktplatz entfernt, steht das einzig erhaltene Stadttor des sächs. Vogtlandes. Das Freiberger Tor wurde 1778 in seiner heutigen Gestalt fertiggestellt. Es beherbergt das Fremdenverkehrsbüro und das einzigartige Perlmutter- und Heimatmuseum. Wieso gibt es eine Perlmutter-Ausstellung im Vogtland? Die Antwort auf diese Frage gibt es im Museum. Es besitzt die größte museale Sammlung zur Flussperlmuschel, Perlenfischerei und Perlmutterwaren. Außerdem wird die Geschichte der über 700-jährigen Stadt dargestellt. Seit einigen Jahren kann man hier in den kleinen, gemütlich wirkenden Räumen der Bauernstube auch heiraten (besonders geeignet für Trauungen im ganz kleinen Rahmen). Am Rande von Adorf in Waldnähe befinden sich die Miniaturschauanlage „Klein-Vogtland“ und der Botanische Garten Adorf. Detailgetreue Modelle vogtländischer Sehenswürdigkeiten (z.B. die Göltzschtalbrücke – größte Ziegelsteinbrücke der Welt) präsentieren sich in einem idyllisch gelegenen, sehr gepflegten parkähnlichen Gelände. Der einzige Botanische Garten des sächsischen Vogtlandes bietet mit tausenden alpinen Pflanzen einen faszinierenden Einblick in die Flora der Mittel- und Hochgebirge aus aller Welt. Mit herrlicher Panoramaliegewiese, Strömungskreisel, Sprunganlage, Wasserspielplatz für die Kleinsten, Beachvolleyplatz und Tischtennisanlage bietet das Waldbad in den Sommermonaten ein weiteres Freizeitvergnügen. Der Aussichtsturm im Ortsteil Remtengrün ist 20 Meter hoch und hat 86 Stufen. Bei klarem Wetter soll man von hier bis in die Leipziger Tiefebene schauen können. Auf alle Fälle aber garantiert die Aussichtsplattform einen herrlichen Rundblick auf das obere Vogtland und ins Böhmische. In Adorf befindet sich das einzige noch intakte Bahnbetriebswerk des Vogtlandes. Das Gelände und etliche historische Fahrzeuge (darunter Dampf- und Dieselloks, ein "Ferkeltaxi" und Streckenwagen) werden vom Vogtländischen Eisenbahnverein Adorf e.V. gepflegt und unterhalten. Außerdem gibt es ein kleines Eisenbahnmuseum. Da das Bahnbetriebswerk Adorf weit und breit die einzige Stelle ist, wo Dampflokomotiven Wasser aufnehmen, entschlackt und gedreht werden können, machen regelmäßig historische Sonderzüge hier Station.
Informationen:
Stadtverwaltung Adorf Fremdenverkehrsbüro Freiberger Str. 8 08626 Adorf/Vogtl. Tel.+Fax: 037423 2247 museum@adorf-vogtland.de www.adorf-vogtland.de Wir bedanken uns bei Frau Leupold vom Museum Adorf für diesen Text. |
|